Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus

Während sich am 30.06.2024 eine Schlechtwetterfront über Speyer befand, wurden wir in die Dudenhofener Straße alarmiert. Dort war ein Dachstuhlbrand in einem Gebäudekomplex gemeldet worden.
Alle Bewohnenden konnten unverletzt das betroffene und die angrenzenden Objekte verlassen und von uns in Sicherheit gebracht werden. In der Spitze wurden rund 40 Menschen von uns im Einsatzabschnitt Gesundheit vom Katastrophenschutz betreut und versorgt, anfänglich mit Unterstützung des Rettungsdienstes. Darunter befanden sich auch pflegebedürftige Personen, die nicht oder kaum gefähig waren, sowie Kleinkinder.
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand sowohl im Innenangriff, als auch über zwei Drehleitern von außen. Dabei gelang es, das Feuer einzudämmen und die Brandausbreitung auf weitere Wohneinheiten zu verhindern. Nur die unmittelbar betroffene Wohnung bleibt vorerst nicht bewohnbar. Der Einsatz war sehr kräftezehrend, weil in dem bewohnten Dachgeschoss nicht nur gelöscht, sondern natürlich auch die Deckenverkleidung zum Gebälk unter Atemschutz entfernt werden musste.
Nachdem der Brand gelöscht und die angrenzenden Wohnungen auf das Vorhandensein von Kohlenstoffmonoxid kontrolliert waren, durften alle anderen Bewohnenden nach Abschluss unserer Maßnahmen zurück in ihre Räumlichkeiten.
Ob das Gewitter ursächlich für den Brandausbruch war, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Weitere Einsätze, die auf die Wetterlage zurückgeführt werden könnten, gab es in Speyer nicht zu verzeichnen.