Blaulichtfamilie begleitet U-Boot-Transport

Um 4 Uhr startete am Morgen des 30.06.2024 unser Einsatz zur Begleitung eines Spezialtransports. Das Technik Museen Sinsheim Speyer hatte in Speyer rund ein Jahr lang ein U-Boot für den Weitertransport zu ihrem Standort nach Sinsheim vorbereitet. Heute ging es los! Erstes Etappenziel: Der Naturhafen in Speyer, wo es bis kommenden Freitag für die Fahrt über Rhein und Neckar auf ein Ponton verlastet und gesichert wird.
Da über 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr Speyer, SEG Stadt Speyer, Polizei Rheinland-Pfalz, THW OV Speyer, Sanitätsdienst der JUH Speyer, sowie den städtischen Kollegen und Kolleginnen des Baubetriebshofs und der Ordnungsbehörden involviert waren, gaben bereits ab 6 Uhr unsere fleißigen Helfer und Helferinnen der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung Frühstück für alle aus und bereiteten im Anschluss auch gleich das Mittagessen vor.
Rund 30 Feuerwehrleute wurden zusätzlich zur hauptamtlichen Wachabteilung in den Dienst versetzt, um bei Einsätzen direkt von der Industriestraße abrücken zu können. Hintergrund war, dass der Transport mit dem U-Boot einmal um die Feuerwache herumzirkeln musste und deshalb alle Zufahrtsstraßen gesperrt wurden. Aber ein Ausrücken zu Paralleleinsätzen war jederzeit möglich. Natürlich gab es diese auch. Neben einer Tierhilfe musste auch eine Notfalltüröffnung abgearbeitet werden.
Der U-Boot-Transport selbst verlief ohne besondere
Vorkommnisse. Das war nicht zuletzt auf die hervorragende Zusammenarbeit der Blaulichtfamilie zurückzuführen: „Die Vorbereitungen auf den heutigen Tag liefen bereits im April an. Von Anfang an zogen alle Behörden und Organisationen an einem Strang. Neben den hauptamtlich im Dienst befindlichen Kräften, waren es vor allem zahlreiche ehrendienstlich Helfende, die am heutigen Sonntag maßgeblich zum Einsatzerfolg beigetragen haben. Allen heute beteiligten Kräften danke ich herzlich für ihren Einsatz und ihre Unterstützung“, resümiert BKI Peter Eymann die gelungene Aktion.
Um 11 Uhr erreichte das U-Boot die Einfahrt zum Naturhafen. Bis es von dort ablegt, wird es Freitag werden. Bis dahin werden wir die Arbeiten auf dem Ponton täglich mit einem Rettungsboot absichern.